Landwirtschaft und Pflanzenkohle

Wir wollen dazu beitragen, das Klimaschutz- und Naturschutzpotenzial der Landwirtschaft voll auszuschöpfen. WAILA AB berät und forscht für Landwirte, Pflanzenkohle-Hersteller und Behörden.

  • Beratung zur Herstellung und Nutzung von Pflanzenkohle
  • Angewandte Forschung im Bereich Pflanzenkohle
  • Optimierung der Gasproduktion in Biogasanlagen
  • Kohlenstoffspeicherung durch Humusaufbau
  • Beratung zu Naturschutzmaßnahmen in der Landwirtschaft

Der Einsatz von Pflanzenkohle (pyrolysierte, pflanzliche Reststoffe) in der Landwirtschaft kann vielfältigen Nutzen mit sich bringen.

Darunter fallen:

  • die Steigerung der Wasserhaltefähigkeit landwirtschaftlich genutzter Böden,
  • die Steigerung der Düngemitteleffizienz,
  • die Minderung des landwirtschaftlichen Nitrat-Eintrags in das Grundwassers,
  • die Minderung von Bodenlachgasemissionen,
  • die langfristige Speicherung von Kohlenstoff im Boden (CO2-Senke),
  • und die Steigerung der Gasproduktionseffizienz in Biogasanlagen.

Zwischen Herbst 2018  und Sommer 2020 führte Waila auf dem Stenhuse Hof in Sanda, auf der schwedischen Insel Gotland, einen Feldversuch mit Pflanzenkohle durch. Seit dem Sommer 2019 werden die dort erhobenen Daten in enger Zusammenarbeit mit Daniel Fischer, Pflanzenkohleexperte aus Deutschland, und Erik Karltun, Wissenschaftler an der Schwedischen Universität für Agrarwissenschaften (SLU) ausgewertet. Die Zusammenfassung der Projektergebnisse des ersten Versuchsjahres steht hier zum Download zur Verfügung.

Während des Projekt erstellt Waila darüber hinaus eine GIS-basierte Pflanzenkohlekarte für Gotland, die hier aufgerufen werden kann. Anhand der Karte können die Landwirte auf Schlagniveau einsehen, welche Feldstücke am besten für den Einsatz von Biokohle geeignet sind. Die Karte enthält darüber hinaus eine detaillierte Beschreibung der Analysemethode.

Durch den Einsatz von Pflanzenkohle in Biogaslagen kann der Gärsubstrateinsatz reduziert werden und die Fließfähigkeit des Gärsubstrates erhöht werden. Zudem werden die Gärreste zu einem höherwertigen Gärdünger aufgewertet, da die Pflanzenkohle eine hohe Wasserspeicherfähigkeit aufweist und zur Minimierung von Stickstoffverlusten aus dem Gärsubstrat beiträgt.

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